Hanß Schuch aus Bischbrunn schwor am 1675 dem neuen Kurfürst und Erzbischof von Mainz, Damian Hartard von der Leyen mit einem Huldigungseid die Treue.
Laut Heiratseintrag seiner Tochter aus "Bischofsbrunn". Einen solchen Ort gibt es in Reith/Tirol. Naheliegender wäre Bischbrunn im Amt Rothenbuch im Spessart. Dort kommt der Familienname Schug (Schuck) auch vor. Auf der Untertanenliste 1616/1617 werden dort genannt: Hanß Schuck, seit 3 Jahren dort gehaust, gebürtig aus Bischbrunn und seine Ehefrau, diese gebürtig aus Steinberg sowie Philippß Schuck, seit 1 Jahr dort gehaust, gebürtig aus Bischbrunn und seine Ehefrau, diese gebürtig aus Steinberg, alle kurmainzer Leibeigene. Bei einem davon könnte es sich um seinen Vater gehandelt haben. Im Güterverzeichnis der Jahre 1650 und 1651 fehlt der Ort Bischbrunn. Der Familienname Schuck kommt aber in Obernau, Goldbach, Soden, Oberbessenbach und Laufach vor. Auch in der Untertanenliste der Cent Spessart aus dem Jahr 1633 ist der Ort Bischbrunn nicht enthalten. Der Familienname ist in Obernau, Goldbach und Oberbessenbach erwähnt.
Quellen: Katholisches Kirchenbuch St. Cäcilia Heusenstamm, 1642-1699, Seite 128, Abschrift durch Günter Hahn, Obertshausen.;
Völker, Lorenz und Lippert, Eberhard: "Kurmainzer Untertanen 1616-1617", 1987 und "Verzeichnis der Einwohner des Spessarts im Jahre 1633 und Angabe ihres Vermögens", 1985;
Huldigung 1675, Auswertung durch Geschichtsverein Aschaffenburg nach Staatsarchiv Würzburg, Mainzer Regierungsarchiv 29;
Mainzer Güterbeschreibung Nr. 37 (1650/1651), Staatsarchiv Würzburg, Erarbeitet vom Arbeitskreis Personen- und Familienforschung im Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V., Stand: November 2015.